3. Gemeinschaftstagung der DGZ in Berlin steht an

3. Gemeinschaftstagung der DGZ in Berlin steht an

20. September 2017: Vom 23. bis 25. November 2017 beleuchten hochkarätige Referentinnen und Referenten die Zahnerhaltung in all ihren Facetten, diesmal in Berlin. Mit dem „DGZ-Tag der Wissenschaft/Universitäten“ gibt es auch speziell für den wissenschaftlichen Nachwuchs wieder ein Programm.

„Erhalte Deinen Zahn - Fakten, Kontroversen, Perspektiven“ heißt das zentrale Thema der 3. Gemeinschaftstagung der DGZ und der DGET mit der DGPZM und der DGR²Z vom 23. – 25. November 2017 im Hotel Palace Berlin. Bei dieser Veranstaltung werden unter Federführung des DGZ-Verbundes alle Aspekte der Zahnerhaltung aufgegriffen – von der Präventivzahnmedizin über die Endodontologie bis hin zur Restauration. Dem zweitägigen Hauptkongress vorgeschaltet ist wieder der „DGZ-Tag der Wissenschaft/Universitäten“, der im letzten Jahr erfolgreiche Premiere hatte. Der gesamte Kongress wird zudem durch eine Dentalausstellung begleitet.

Schon der Vormittag des ersten Hauptkongress-Tages wartet mit einem abwechslungsreichen und attraktiven Programm auf. Nach der Kongresseröffnung befasst sich zum Beispiel Prof. Dr. Norbert Gutknecht (Aachen) mit dem Thema „Laser in der Endodontie – Facts und Fiction?“ Prof. Dr. Gabriel Krastl (Würzburg) referiert über Möglichkeiten und Grenzen bei der Vitalerhaltung des Zahns durch partielle Pulpotomie. Und Prof. Dr. Reinhard Hickel (München) stellt in seinem Vortrag die provokative Frage „Reparaturfüllung – minimalinvasive Option oder Pfusch?“ Parallel dazu findet das Symposium der DMG statt – hier setzen sich die drei Referenten mit Auswirkungen der Epidemiologie auf zukünftige Trends in der Zahnmedizin auseinander.

Foto: Matthew Dixon/Shutterstock.com

Den Nachmittag läuten Prof. Dr. Sebastian Paris (Berlin) und Prof. Dr. Roland Frankenberger (Marburg) mit einem gemeinsamen Vortrag ein. Das Thema: Kariesexkavation / Caries profunda Therapie – Fakten, Kontroversen, Perspektiven. Der aus den USA angereiste Ashraf F. Fouad befasst sich in seinem anderthalbstündigen Fachvortrag mit der Frage „Endodontic Infections and Systemic Disease, can one influence the other?“ Parallel zu diesen beiden Hauptvorträgen veranstalten die DGPZM und die DGR²Z ihre Symposien. Im Forum der Präventivzahnmedizin geht es um die Wechselbeziehungen von Mund- und Allgemeinerkrankungen, im Forum der Restaurativen und Regenerativen Zahnmedizin um große plastische Restaurationen und Faserverstärkung.

Den zweiten Tag des Hauptkongresses eröffnet Ashraf F. Fouad – diesmal befasst er sich mit „Antibiotics in Endodontics“. Giovanni Olivi aus Italien referiert im Anschluss zum Thema „Laser activated irrigation: PIPS and SWEEPS, the evolution“. Parallel dazu findet der Vortragsblock der DGR²Z statt. Neben der Forschungsförderung geht es hier um sogenannte „Bulk-Full-Komposites“. Beim folgenden Vortragsblock der DGPZM setzen sich die drei Referentinnen und Referenten mit oralen Nebenwirkungen von Medikamenten auseinander. Das Nachmittags-Programm bei den Hauptvorträgen der DGZ und DGET füllen vier weitere hochkarätige Experten: Dr. Eugenio Pedulla aus Italien etwa behandelt das Thema „Traditional and heat-treated nickel – titanium instrumentation: how and when to use it“, Dr. Dan-K. Rechenberg aus der Schweiz lotet Grenzen und Möglichkeiten bei konventionellen und molekularen diagnostischen Markern in der Endodontologie aus. Den Schlusspunkt setzt Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel aus Aachen mit dem Vortrag „Kariesinfiltration – Fakten, Kontroversen, Perspektiven“. Parallel zu den nachmittäglichen Vorträgen findet das DGZ-Spezialistenforum mit ganz unterschiedlichen Fachthemen statt.

Wie im letzten Jahr ist dem Hauptkongress der „DGZ-Tag der Wissenschaft/Universitäten“ vorgeschaltet. Die Veranstaltung am 23. November bietet vor allem dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zum intensiven Austausch. Nach Keynote Lectures von Dr. Paul Zaslansky (Berlin) und Prof. Dr. Matthias Hannig (Homburg/Saar) gibt es spannende Kurzvorträge zu aktuellen Forschungsprojekten der Universitäten für Zahnerhaltung. Den Tag ausklingen lassen können die Nachwuchsforscher beim Referenten-/Assistentenabend vor der außergewöhnlichen Kulisse der Hörsaalruine im Medizinhistorischen Museum der Charité.

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